Bestes Saisonergebnis für MERCEDES-AMG LANDGRAF Young Talents auf der Nordschleife

Nürburg. Das Team MERCEDES-AMG LANDGRAF Young Talents ist erfolgreich auf die Nordschleife zurückgekehrt. Beim dritten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, dem sogenannten 45. RCM DMV Grenzlandrennen, erreichte der Rennstall aus Gensingen in Rheinland-Pfalz Gesamtrang vier und schrammte somit nur ganz knapp am ersten Podiumsplatz der Saison 2022 vorbei. Nach Platz zwölf in Lauf eins und Rang acht im zweiten Saisonrennen steigt die Formkurve weiterhin kontinuierlich an.

Erstmals in der NLS-Saison war der im AutoArenA-Design gehaltene Mercedes-AMG GT3 mit drei Piloten besetzt. Zu den Stammfahrern Luca-Sandro Trefz (20/Wüstenrot) und Patrick Assenheimer (30/Heilbronn) gesellte sich Julien Apothéloz (21). Der Schweizer ist im Team keine Unbekannte. Bereits beim 24-Stunden-Rennen und dem zugehörigen 24h-Qualifikationsrennen trat er für LANDGRAF auf der Nordschleife an.

Dass das Rennwochenende in der Eifel erfolgreich enden würde, zeichnete sich bereits in der Qualifikation ab. Assenheimer umrundete die 24,358 Kilometer lange Strecke in exakt 7:59,149 Minuten und blieb damit unter der so prestigeträchtigen Schallmauer von acht Minuten. „Es wäre auf jeden Fall noch schneller gegangen, da ich in der zweiten Hälfte der Runde ein wenig Verkehr hatte. Ich schätze, dass ein Zeit von 7:55 drin gewesen wäre. Insgesamt können wir mit der Runde aber zufrieden sein“, erklärte der offizielle Mercedes-AMG-Performance-Fahrer-Nordschleife.

Young Talent by LANDGRAF Apothéloz absolvierte den Start des über vier Stunden angesetzten Rennens. Losfahrend von Position fünf konnte sich der 21-Jährige sehr gut im Feld behaupten. In Kurve drei musste der Schweizer zunächst einen Platz an einen Mitbewerber hergeben. Doch Apothéloz ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und konnte sich den fünften Platz wenige Minuten später zurückholen. Danach setzte er sich ein wenig von seinen Verfolgern ab und übergab den Mercedes-AMG an Assenheimer.

Der Routinier musste aber bereits früh in seinem Stint eine Stop&Go-Strafe absitzen, da die Mindestzeit des Boxenstopps um knappe 0,4 Sekunden unterschritten wurde. Durch einen Zeitverlust von rund 30 Sekunden fiel er auf die siebte Position zurück. Assenheimer gab aber ordentlich Vollgas und holte sich die Positionen auf der Strecke wieder zurück. Den dritten Rennstint absolvierte dann Young Talent by LANDGRAF Trefz, der erneute eine souveräne und abgeklärte Performance bot und die Position im Vorderfeld absicherte.

Durch den Ausfall eines Mitbewerbers ging es für den LANDGRAF-Mercedes-AMG auf Platz vier nach vorne, bevor Assenheimer zum zweiten Mal ins Cockpit stieg. Der Heilbronner versuchte alles, um noch in Podiumsnähe zu kommen, musste sich aber dennoch knapp geschlagen geben. Dennoch bedeutete Rang vier das beste Saisonergebnis 2022 auf der Nordschleife. Zudem war der LANDGRAF-GT3 erneut der beste Mercedes-AMG im Gesamtklassement.

Julien Apothéloz: „Wenn man so nahe dran ist, dann möchte man natürlich schon gerne auf das Podest steigen. Dennoch bin ich absolut mit unserer Teamleistung zufrieden. Ich hatte einen super Start – musste in der Mercedes-Arena innen leicht eingeklemmt aber eine Position hergeben. Unsere Pace war aber klasse und so konnte ich den Platz schnell wieder zurückholen. Dann wurde es etwas ruhiger auf der Strecke. Alles in allem habe ich am Wochenende wieder viel gelernt, konnte gute Erfahrungen auf der Nordschleife sammeln und habe mich von Runde zu Runde weiter gesteigert. Es hat alles gepasst. Im LANDGRAF-Team fühle ich mich sehr wohl. Es ist ein ganz toller Rennstall.“

Luca-Sandro Trefz: „Ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Es ist das beste NLS-Ergebnis der Saison. Wir wissen somit, dass wir im Vorderfeld mitfahren können. Das gibt uns Hoffnung für die nächsten Rennen auf der Nordschleife. Mich hat es sehr gefreut, Julien wieder mit im Auto gehabt zu haben. Wir kennen uns bereits lange und haben vor zwei Jahren sogar eine Saison gemeinsam bestritten. Somit verstehen wir uns blind. Mit meinem Stint im Rennen war ich insgesamt sehr zufrieden. Es war diesmal viel los auf der Strecke. Insbesondere die Überrundungsmanöver stellten sich teilweise als Herausforderung dar. Das hat immer mal wieder ein wenig Zeit gekostet. Das Auto lief problemlos und auch die Performance wieder sehr gut.“

Patrick Assenheimer: „Die Pace des Autos hat wieder einmal gestimmt. Wir waren schnell unterwegs. Auch Julien und Luci haben einen super Job erledigt. In meinen ersten Stint konnte ich richtig Gas geben und auf die Spitze ordentlich Zeit gut machen. Im Schlussstint hatten wir etwas Probleme mit den Reifen. Natürlich ist es ein wenig ärgerlich, dass wir nicht auf das Podium gekommen sind. Wir müssen nun im Detail analysieren, wie es zu der Strafe kommen konnte. Letzten Endes haben uns genau diese 30 Sekunden auf Platz drei gefehlt. Beim nächsten Rennen in zwei Wochen möchten wir dann das erste Podiumsergebnis der Saison einfahren.“

2560 1707 Landgraf Motorsport
2 Kommentare
  • Einfach ein klasse Team, welches absolut verdient soweit dort oben steht!!!! Macht weiter so und ihr werdet noch viel weiter nach vorne kommen!
    Wie hat Jan Erik Slooten so schön gesagt, :,, Spaß haben, aus allem raus halten und den Koffer nicht einhämmern“ 😋💪
    Wenn ihr die bisherige Leistung (als Team) so weiter fortführt, dann ist das Podium euch definitiv sicher!!! 🏁🏆
    Ich drücke euch die Daumen!!! 🤞🤞🤞

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