LANDGRAF® Motorsport setzt den Startschuss in der DTM

LANDGRAF® Motorsport setzt den Startschuss in der DTM

Vor rund 35.000 Fans in der Motorsport Arena Oschersleben präsentierte sich das Team aus Gensingen als bestes Mercedes-AMG Team. Mit der legendären Mamba im gelb-grünen Mann-Filter Design und dem pinken Auto von Sponsor BWT wurden die ersten Punkte in der DTM 2023 gesammelt. Betrachtet man das gesamte Wocheneden so kann das Team mit den ersten offiziellen Wertungsläufen zufrieden sein. Dies bestätigt auch Teamchef Brice Bosi: „Ich bin stolz auf unser Team und die dargebotene Leistung. Alle haben einen grandiosen Job gemacht und sich vor großer Kulisse adäquat präsentiert. Unsere Boxenstopp-Zeiten waren auf einem super Niveau; die Rennstrategie hatte gepasst.“

Am Donnerstag hatten alle Teams nochmals die Möglichkeit die letzten Einstellungen vorzunehmen, da im Rahmen dieser Veranstaltung Testmöglichkeiten von der DTM eingeräumt wurden. Offizieller Start mit dem ersten Freien Training fand am Freitag statt, doch auch hier wollte keines der Teams ihr komplettes Potenzial demonstrieren. Der Showdown folgte mit dem ersten Qualifying am Samstag, bei dem leider nicht die gewünschte Platzierung erreicht werden konnte. Mercedes-AMG Junior Jusuf Owega belegte mit seinem Boliden Rang 17, Mercedes-AMG Performance Fahrer Maro Engel erreichte P20 beim ersten Qualifying der Saison, dennoch war der Abstand zur spitzen Gruppe denkbar gering und verdeutlicht, wie eng es in der DTM 2023 zugeht. Die Ausgangslage für das Rennen war aufgrund des Streckenlayouts in Oschersleben suboptimal, da das Überholen fast unmöglich ist. Dennoch war LANDGRAF® Motorsport das stärkste Mercedes-AMG Team mit den Plätzen 13 (M. Engel/ Mercedes AMG Team Mann-Filter) & 14 (J. Owega/ Mercedes-AMG Team BWT).

Am Sonntag konnte nochmals bestätigt werden, dass man an diesem Wochenende das stärkste Mercedes-AMG Team im Starterfeld ist. Das zweite Qualifying wurde mit beiden Fahrern in den Top10 abgeschlossen. Maro Engel setzte die Mamba auf die achte Position, Jusuf Owega nur einen Platz dahinter auf den Neunten. So kam es, dass beide LANDGRAF® Boliden nebeneinander starteten, mit dem besseren Beginn für Rookie Jusuf Owega. Dieser konnte seinen Teamkollegen bereits beim Start überholen. Mercedes-AMG Pilot Maro Engel wurde bereits nach nur wenigen Minuten mit irregulären Mitteln von einem Konkurrenten attackiert und verlor eine weitere Position. Die Rennleitung sah dieses Vergehen und orderte einen Platztausch. Dennoch nahm Engels Fahrzeug durch dieses Manöver einen Schaden am rechten Schweller, welcher sich insbesondere im Top-Speed Bereich bemerkbar machte. Sowohl der softpinke als auch der gelb-grüne Mercedes-AMG hielten über die Renndistanz ihre Positionen P8 und P9, bis es kurz vor Schluss zu einer Zeitstrafe für die #48 Maro Engel aufgrund eines Regelverstoßes beim Pit-Stop gab. Dieser verlor aufgrund einer Penalty Lap rund fünf Sekunden und ordnete sich auf Rang 14 neu ein, welches gleichzeitig auch die Endplatzierung darstellt. Jusuf Owega konnte seine Position bis zum Schluss halten und beendet das Rennen in den Top10 auf Rang acht. Dies bedeutet abermals die Positionierung als bester Mercedes-AMG im zweiten Rennen.

Zu diskutieren an diesem ersten DTM-Wochenende 2023 gab es sicherlich die Einstufung der Mercedes-AMG Boliden, dennoch werden dies auch die Regelhüter zur Kenntnis genommen haben. Der Blick geht jetzt in Richtung der Niederlanden zum nächsten Rennen auf dem Circuit Zandvoort Ende Juni.

 

Brice Bosi: „Was für ein Start in die DTM-Saison 2023! Sicherlich kann man darüber diskutieren, ob die Mercedes-AMG von den Regelhütern richtig eingestuft waren. Doch das gehört zum Sport dazu – und unser Team hat sich davon nicht beeindrucken lassen. In Rennen eins war aufgrund Startpositionen nicht wirklich viel mehr drin. Lauf zwei war dann eine Steigerung. Wir gingen als beste Mercedes-AMG ins Rennen. Jusuf konnte mit Platz acht erneut glänzen. Maro wurde durch die Entscheidung der Rennleitung leicht zurückgeworfen. Alles in allem sind wir zufrieden mit dem Debüt in der DTM. Erstmals überhaupt mussten wir im Wettbewerb die sogenannten Performance-Boxenstopps absolvieren. Dabei haben wir uns verglichen mit der Konkurrenz extrem stark präsentiert. Beide Fahrer haben abgeliefert und ihr Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Maro Engel: „Alles in allem bin ich mit dem Wochenende zufrieden. In Rennen eins ging es von Platz 20 auf P13 nach vorne. Mehr war unter diesen Umständen nicht drin. Die Qualifikation zuvor verlief jedoch nicht optimal. Hier muss ich mir auch an die eigene Nase fassen, da ich die Runde nicht perfekt zusammen bekommen habe. Am Sonntag lief das Qualifying mit Platz acht um einiges besser. Im Rennen hätte ich dann gerne die Punkte für Platz neun mitgenommen. Doch die Strafe verhagelte dies. Ich fahre nun mit großer Motivation zum zweiten Rennwochenende in Zandvoort und gehe davon aus, dass wir dort noch besser unterwegs sein werden.“

Jusuf Owega: „Es ist ein unglaubliches Gefühl und ein Traum, nun DTM-Pilot zu sein. Es war gleichzeitig auch mein Debüt im Team von LANDGRAF Motorsport, das mich sehr herzlich aufgenommen hat. Wir haben uns alle auf Anhieb verstanden und können super zusammenarbeiten. In Rennen eins hätte ich mir sicherlich ein besseres Ergebnis gewünscht. Doch wir haben aus der Situation das Beste gemacht – die Strategie und der Boxenstopp waren perfekt. In der zweiten Qualifikation hätte es sogar noch weiter nach vorne gehen können, aber mit fehlt noch ein wenig die Erfahrung mit dem Auto, um die Leistung genau auf den Punkt zu bringen. In Lauf zwei hatte ich einen guten Start und konnte gleich eine Position gut machen. Mit meiner Leistung am Wochenende und der Performance des Teams bin ich insgesamt zufrieden. Die Ergebnisse hätten sicherlich besser sein können, denn unser Anspruch ist es, ganz vorne zu stehen.“

2560 1707 Landgraf Motorsport

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