Rennpech verfolgt LANDGRAF® Motorsport auch beim DTM-Wochenende auf dem Sachsenring

Rennpech verfolgt LANDGRAF® Motorsport auch beim DTM-Wochenende auf dem Sachsenring                  

Maro Engel wird in beiden Wertungsläufen auf dem Sachsenring von Mitbewerbern aus dem Rennen gerissen. Teamkollege Jusuf Owega holt mit Glanzleistung im Cockpit wichtige Meisterschaftspunkte.

Hohenstein-Ernstthal. Das sechste Rennwochenende der DTM-Saison 2023 lief für LANDGRAF® Motorsport nicht ideal. Maro Engel (38/DEU, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER) musste beide Wertungsläufe auf dem Sachsenring nach unverschuldeten Kollisionen vorzeitig beenden und blieb somit erstmals punktlos. Jusuf Owega (21/DEU, Mercedes-AMG Team BWT) konnte sein enormes Potential hingegen eindrucksvoll unter Beweis stellen und fuhr zweimal in die hart umkämpften Punkteränge.
Jusuf hat im Cockpit erneut geglänzt und uns acht Meisterschaftspunkte beschert. Wir sind als Team durch das Rennwochenende noch stärker zusammengewachsen und uns sicher, dass unsere harte Arbeit uns schon bald wieder ganz nach vorne führen wird, resümiert Team-Chef Klaus Landgraf.

In der Qualifikation für das Samstagsrennen fehlte nicht viel. Maro Engel umrundete die 3,645 Kilometer lange Strecke bei Chemnitz mit 0,621 Sekunden Rückstand auf die Spitze, Owega lag 0,733 Sekunden zurück. Im engen und hochkarätigen DTM-Feld bedeutete dies jedoch nur die Startplätze 14 und 16. Beim Rennstart ließ Engel seine MANN-FILTER-Mamba dann gleich richtig fliegen und machte Positionen gut. In Kurve zwei wurde der 38-Jährige dann jedoch von einem anderen Wagen touchiert und ins Kiesbett geschoben. Beim anschließenden unvermeidlichen Kontakt mit der Leitplanke wurde sein gelb-grüner Mercedes-AMG nachhaltig beschädigt und später aus dem Rennen genommen.

Besser verlief der Rennstart für Teamkollege Owega, der im auffällig pinken Schwesterwagen im BWT-Design in der ersten Runde mit gekonnten Überholmanövern bis auf die zwölfte Position vorfahren konnte. Auf diesem Platz beendete der Kölner auch den ersten Rennabschnitt. Nach den Boxenstopps lag Owega kurzzeitig zunächst auf Rang 15. Final konnte er mit Platz 14 zwei Meisterschaftspunkte einfahren.

Mit einer angepassten Taktik gingen die beiden LANDGRAF®-Piloten in die Qualifikation am Sonntag. Maro Engel holte sich als zweitbester Mercedes-AMG den sechsten Startplatz. Owega errang Position 13. Im Wertungslauf am Nachmittag, erlebte Engel dann ein Déjà-vu. Erneut wurde sein Fahrzeug nach wenigen Sekunden von einem Konkurrenten touchiert und ins Kiesbett befördert – was den Ausfall zu Folge hatte.

Somit oblag es bei Owega, das Rennwochenende für LANDGRAF® Motorsport mit einem positiven Ende zu versehen. Und der Nachwuchsstar lieferte ab. Als teilweise schnellstes Auto auf der Strecke konnte er sich vor 42.000 Wochenend-Zuschauern erneut in Szene setzen und bis auf die final neunte Position nach vorne fahren. Dafür wurde er mit sechs Meisterschaftspunkten belohnt. Somit reist das Team nun voller Motivation zum nächsten DTM-Rennwochenende vom 22. bis 24. September auf dem Red Bull Ring in Österreich.

Team-Manager Brice Bosi:  „Ganz klar: Beim Blick auf die Ergebnisse sind wir hinter unseren Erwartungen geblieben. Dennoch waren wir sehr froh über die Unterstützung der Fans vor Ort und den Besuch all unserer Partner und Sponsoren. Vielen Dank dafür. Maro hatte in beiden Rennen jeweils einen klasse Start hingelegt, wurde dann aber von der Konkurrenz ins Aus befördert. Hut ab vor der Leistung von Jusuf. Er hat in beiden Rennen richtig starke Rundenzeiten in den Asphalt gelegt und in den teilweise recht turbulenten Rennen immer die Übersicht behalten. Somit konnte er viele Erfahrungen sammeln und sich als noch immer junger Pilot weiterentwickeln. Die insgesamt acht Meisterschaftspunkte hat er sich redlich verdient.“

Maro Engel: „Natürlich verlief das Rennwochenende für mich sportlich sehr enttäuschend. Ich mag den Sachsenring an sich sehr. Das Streckenlayout macht richtig Spaß und ist immer etwas Besonderes. Somit hatten wir im Vorfeld auf gute Ergebnisse gehofft. Doch es kam anders. Im ersten Rennen wurde ich in Kurve zwei aus dem Weg geräumt – und im zweiten Lauf in der dritten Kurve. Dafür habe ich wenig Worte. Wir müssen das Rennwochenende schnell abhaken und auf den Red Bull Ring schauen. Hoffentlich haben wir dort wieder ein wenig mehr Rennglück.“

Jusuf Owega: „Wir können insgesamt zufrieden sein. Insbesondere im Rennen am Sonntag haben wir viele Plätze gut gemacht und wichtige Punkte eingefahren. Ich habe mich am Start aus den vielen Tumulten herausgehalten und bin danach konstant durchfahren. Am Samstag war sicherlich etwas mehr drin als Platz 14, doch wir hatten etwas Pech beim Boxenstopp. Nun freue ich mich bereits auf den Red Bull Ring. Es ist eine schöne Strecke in einem großartigen Umfeld. Dort wollen wir wieder angreifen.“

1280 853 Landgraf Motorsport

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