Erneut Punkte für LANDGRAF® Motorsport auf dem Red Bull Ring

Erneut Punkte für LANDGRAF® Motorsport auf dem Red Bull Ring     

Maro Engel fährt im Samstagsrennen der DTM auf dem Red Bull Ring in die Top Fünf und bietet sehenswerte Aufholjagd am Sonntag. Teamkollege Jusuf Owega mit herausforderndem Wochenende.

Spielberg. LANDGRAF® Motorsport konnte beim siebten Rennwochenende der DTM erneut viele Meisterschaftspunkte einfahren. Highlight auf dem aus der Formel 1 bekannten Red Bull Ring in Österreich war ein fünfter Platz für Maro Engel (38/DEU, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER) im Samstagsrennen. Im Lauf am Sonntag spielte er seine Routine aus und fuhr nach einer fulminanten Aufholjagd bis auf die zwölfte Position vor. Teamkollege Jusuf Owega (21/DEU, Mercedes-AMG Team BWT) blieb im zweiten Mercedes-AMG GT3 des Rennstalls aus Gensingen in Rheinland-Platz hingegen punktlos.

Das Rennwochenende auf dem Red Bull Ring begann für Owega aber ideal. In seinem pinken Rennwagen im BWT-Design, der erneut unter dem Motto „Change the World – sip by sip“ auftrat, erzielte der junge Kölner die Tagesbestzeit der beiden freien Trainingssitzungen am Freitag. In der Qualifikation für das Rennen am Samstag belegte Owega dann den 19. Platz. Besser lief die Qualifikation für Engel, der wie üblich im markanten gelb-grünen MANN-FILTER-Design startete. Rang sechs ließ ein vielversprechendes Rennen erwarten.

Und Engel enttäuschte nicht. Schon auf den ersten Metern machte er gekonnt Plätze gut und beendete die erste Runde auf der dritten Position. Bei schwierigen äußeren Bedingungen mit leicht feuchter Rennstrecke hatte Engel bereits nach rund 15 Rennminuten die zweite Position erobert und die Spitze fest im Blick. Engel hatte, wie ein Großteil des Feldes zunächst Regenreifen montiert bekommen. Ein Schauer kurz vor Rennstart machte die Reifenwahl jedoch zur Lotterie.

Um den Faktor Glück so weit möglichst zu reduzierten, entschied der LANDGRAF®-Kommandostand, die Strategie zu splitten – und schickte Teamkollege Owega mit profillosen Trockenreifen ins Samstagsrennen. Dies stellte sich im Nachhinein als die nicht richtige Entscheidung heraus, sodass der 21-Jährige keine Rolle spielte und das Rennen auch vorzeitig beendete.

Engel ließ seine sogenannte MANN-FILTER-Mamba hingegen weiter zubeißen. Nach den obligatorischen Boxenstopps zu Rennmitte, als schließlich das gesamte Feld auf Trockenreifen wechselte, fand er sich auf Position drei wieder. Dann schob eine Safety-Car-Phase das Feld aber nochmals dicht zusammen. Engel wurde später von einem Konkurrenten leicht von der Strecke gedrängt und fiel als Folge auf die final fünfte Position zurück. Es war bereits sein viertes Top-Fünf-Ergebnis in dieser Saison.

Die Qualifikation für das Sonntagsrennen bestätigte dann, was bereits vor der Rennwoche befürchtet wurde. Die beiden LANDGRAF®-GT3 mussten sich mit den Positionen 23 für Engel und 26 für Owega zufriedengeben.

Somit war klar, dass es im Sonntagsrennen keine Spitzenposition geben würde. Doch die Piloten und die LANDGRAF®-Crew machte das Beste aus den Möglichkeiten. Sowohl Engel als auch Owega konnten bis zu Rennmitte bereits einige Plätze gut machen. Die anschließenden Boxenstopps liefen dann perfekt, sodass sich Engel auf der elften Position wiederfand. Diesen Platz musste er mit noch kalten Reifen jedoch schnell an einen Markenkollegen hergeben. Auf Rang zwölf sah Engel auch die Zielflagge. Owega wurde ebenfalls stark in der Box abgefertigt, steckte nach dem Reifenwechsel aber etwas im Verkehr und lag auf Position 22. Final wurde er auf Rang 19 gewertet. Die DTM-Saison 2023 biegt nun bereits auf die Zielgeraden ein. Das Saisonfinale findet vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring statt.

Team-Manager Brice Bosi:  „Es war ein sehr spezielles Wochenende. Ich möchte mich bei alles Sponsoren und Fans bedanken, die uns unterstützt und den weiten Weg bis an den Red Bull Ring aufgenommen hatten. Beide Piloten haben wieder einmal eine starke Leistung im Cockpit gezeigt. Der Samstag mit einem Schauer in der Startaufstellung erinnerte ein wenig an das Rennen am Nürburgring. Somit war die Reifenwahl für alle nicht einfach. Wir entschieden uns somit, die Strategie zu splitten. Maro hat einen klasse fünften Platz erzielt und im Vergleich zu den Markenkollegen geglänzt. Jusuf hatte leider Reifenpech. Am Sonntag möchte ich die grandiose Performance unserer Boxencrew herausheben, die uns auch Positionen einbrachte. Wir freuen uns nun auf den Hockenheimring und wollen nochmals angreifen.“

Jusuf Owega: „Das Rennwochenende lief nicht nach Plan. Am Samstag gab es Mischbedingungen und wir hatten leider die falschen Reifen montiert. Vor dem Boxenstopp hatten wir zudem Probleme mit dem Funk. Auch für den Sonntag hätte ich ein besseres Ergebnis erhofft.“

Maro Engel: „Für das Rennen am Samstag konnten wir mit Platz sechs einen guten Startplatz erzielen – auch im Verglich zu den Markenkollegen. Im ersten Rennabschnitt bei Regen holten wir das das Maximale heraus. Der Luftdruck im Reifen war ideal und ich konnte bis auf die zweite Position vorfahren. Es war jedoch abzusehen, dass es in der zweiten Rennhälfte unter trockenen Bedingungen schwieriger werden würde. Dennoch wäre ein Podium schön gewesen. In der Qualifikation am Sonntag hatten wir es bei erneut trockener Strecke schwer. Mit final Platz zwölf haben wir aber ein super Rennen gezeigt. Wir hoffen nun, in Hockenheim wieder, um die Plätze ganz vorne kämpfen zu können.“

2560 1707 Landgraf Motorsport

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